Historische Posaunen
Drewelwecz-Posaune
Gebaut 1595 von Anton Drewelwecz gilt diese Tenorposaune als typische historische Posaune dieser Epoche oder rechte gemeine Posaun wie Michael Praetorius in Syntagma Musicum Bd. 2 (1620) erwähnt (siehe unten). Am 12. Januar 1865 erlangt der Generalsekretär von Kürfurst-Friedrich-Wilhelms-Nordbah sie in Kassel. Nach über 400 Jahren befindet sich heute das sehr wenig veränderte Originalinstrument im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg unter der Signatur MI167.
Starck-Posaune
Vier Jahren nach Erlangen seines Meisterrechts baute Hieronimus Starck (1640 – 1693) diese Altposaune 1670 in Nürnberg. Das Originalinstrument steht unter der Inventarnummer MI173 im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg.
Schmied-Posaune
Johann Joseph Schmied (1722–1797) gehört zur dritten Generation einer zwischen dem 17. und frühen 19. Jahrhundert in Pfaffendorf (bei Lauban in Schlesien, heute Rudzica) ansässigen Familie von Blechblasinstrumentenmachern. Die originale Altposaune 1785 in Pfaffendorf gebaut befindet sich im Basler Historischem Museum unter der Inventarnummer 1980.2121.
Eschenach-Posaune
Der Sohn des Tischlers und Saitenmachers Johann Gottfried Eschenbach (1698–1781) Johann Georg Eschenbach (1740–1797) aus Markneukirchen gründete dort die Zunft der Blasinstrumentenbauer. 1796 baute unter anderem eine Tenorposaune in a‘ = 432 Hz, die sich heute im Musikinstrumenten-Museum der Universität Leipzig mit Katalognummer 1899 befindet. Eine weitere Tenorposaune von Johann Georg Eschenbach ist im Germanischen National Museum in Nürnberg unter der Signatur MIR 143. Diese ist mit (17)69 signiert.
Uhlmann-Posaune
Das Originalinstrument ist signiert mit „Leopold Uhlmann, k.k.priv. Instrumenten Fabrik in Wien“ und „k.k. Hofkapelle“. Es ist leider undatiert, musste aber von Leopold Uhlmann (1806–1878) aus dem Jahr 1840 stammen. Diese historische Posaune befindet sich im Privatbesitz.
Ein identisches Instrument von Leopold Uhlmann, jedoch ohne Neusilbergarnitur befindet sich im Kunsthistorischen Museum in Wien. Dieses Instrument ist eine komplette Zugposaune, die früher in der Sammlung der Gesellschaft der Musikfreunde Wien befand. Leopold Uhlmann hat also für die Keiserlich und Königliche Hofkapelle ein besonders schönes und hochwertiges Instrument kurz nach seiner Privilegierung gebaut. (Danke an Benhard Meinl für die Informationen)
Kuhn-Posaune
Schüler vom Hof-Instrumentenmacher in Elberfeld Leopold Mitsching (1865-1922) arbeite Franz Kuhn (?-1955) in seiner Werkstatt und konzipierten zusammen mit dem Posaunenvirtuosen Serafin Alschausky (1879–1948) ein Posaunenmodell deutschromantischer Bauweise. Es fand schnelle Verbreitung in ganz Deutschland. Dieses Modell wurde von Kuhn weiterentwickelt und wird heute noch in Bremen bei der Blechblasinstrumentenbau-Firma Herbert Lätzsch als das „Kuhn-Modell“ handgefertigt. Das Franz Kuhn-Posaunenquartett spielt einen orginalen aus dem 1920/30er Jahren Kuhn-Posaunensatz (ATBB).
Drewelwecz-Posaune
Gebaut 1595 von Anton Drewelwecz gilt diese Tenorposaune als typische historische Posaune dieser Epoche oder rechte gemeine Posaun wie Michael Praetorius in Syntagma Musicum Bd. 2 (1620) erwähnt (siehe unten). Am 12. Januar 1865 erlangt der Generalsekretär von Kürfurst-Friedrich-Wilhelms-Nordbah sie in Kassel. Nach über 400 Jahren befindet sich heute das sehr wenig veränderte Originalinstrument im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg unter der Signatur MI167.
Starck-Posaune
Vier Jahren nach Erlangen seines Meisterrechts baute Hieronimus Starck (1640 – 1693) diese Altposaune 1670 in Nürnberg. Das Originalinstrument steht unter der Inventarnummer MI173 im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg.
Drewelwecz-Posaune
Gebaut 1595 von Anton Drewelwecz gilt diese Tenorposaune als typische historische Posaune dieser Epoche oder rechte gemeine Posaun wie Michael Praetorius in Syntagma Musicum Bd. 2 (1620) erwähnt (siehe unten). Am 12. Januar 1865 erlangt der Generalsekretär von Kürfurst-Friedrich-Wilhelms-Nordbah sie in Kassel. Nach über 400 Jahren befindet sich heute das sehr wenig veränderte Originalinstrument im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg unter der Signatur MI167.
Schmied-Posaune
Johann Joseph Schmied (1722–1797) gehört zur dritten Generation einer zwischen dem 17. und frühen 19. Jahrhundert in Pfaffendorf (bei Lauban in Schlesien, heute Rudzica) ansässigen Familie von Blechblasinstrumentenmachern. Die originale Altposaune 1785 in Pfaffendorf gebaut befindet sich im Basler Historischem Museum unter der Inventarnummer 1980.2121.
Eschenach-Posaune
Der Sohn des Tischlers und Saitenmachers Johann Gottfried Eschenbach (1698–1781) Johann Georg Eschenbach (1740–1797) aus Markneukirchen gründete dort die Zunft der Blasinstrumentenbauer. 1796 baute unter anderem eine Tenorposaune in a‘ = 432 Hz, die sich heute im Musikinstrumenten-Museum der Universität Leipzig mit Katalognummer 1899 befindet. Eine weitere Tenorposaune von Johann Georg Eschenbach ist im Germanischen National Museum in Nürnberg unter der Signatur MIR 143. Diese ist mit (17)69 signiert.
Uhlmann-Posaune
Das Originalinstrument ist signiert mit „Leopold Uhlmann, k.k.priv. Instrumenten Fabrik in Wien“ und „k.k. Hofkapelle“. Es ist leider undatiert, musste aber von Leopold Uhlmann (1806–1878) aus dem Jahr 1840 stammen. Diese historische Posaune befindet sich im Privatbesitz.
Ein identisches Instrument von Leopold Uhlmann, jedoch ohne Neusilbergarnitur befindet sich im Kunsthistorischen Museum in Wien. Dieses Instrument ist eine komplette Zugposaune, die früher in der Sammlung der Gesellschaft der Musikfreunde Wien befand. Leopold Uhlmann hat also für die Keiserlich und Königliche Hofkapelle ein besonders schönes und hochwertiges Instrument kurz nach seiner Privilegierung gebaut. (Danke an Benhard Meinl für die Informationen)
Kuhn-Posaune
Schüler vom Hof-Instrumentenmacher in Elberfeld Leopold Mitsching (1865-1922) arbeite Franz Kuhn (?-1955) in seiner Werkstatt und konzipierten zusammen mit dem Posaunenvirtuosen Serafin Alschausky (1879–1948) ein Posaunenmodell deutschromantischer Bauweise. Es fand schnelle Verbreitung in ganz Deutschland. Dieses Modell wurde von Kuhn weiterentwickelt und wird heute noch in Bremen bei der Blechblasinstrumentenbau-Firma Herbert Lätzsch als das „Kuhn-Modell“ handgefertigt. Das Franz Kuhn-Posaunenquartett spielt einen orginalen aus dem 1920/30er Jahren Kuhn-Posaunensatz (ATBB).